Rasch fortschreitende Demenz, über Monate bis ein oder zwei Jahre
gleichzeitig vielfältig neurologische Symptome
Fortschreitende spastische Lähmung der Extremitäten
Auffällige Bewegungsstörungen (im Gesicht, Hände, Schultern, Gangbild), die der Demenz gewöhnlich vorausgehen
Demenz und Chorea Huntington in der Familienanamnese naheliegend
Vorwiegende Beteiligung der Frontalhirn-Funktionen im frühen Stadium bei noch länger relativ gut erhaltenem Gedächtnis
Recht gute Fassade nach außen aufrecht erhalten
Kurzzeit-Gedächtnis problematisch, bei Lücken wird gern konfabuliert (erfunden)
Orientierungsstörung, Wahnvorstellung, Halluzinationen
Überzeugung, bald wieder daheim/in der Arbeit zu sein
Viele beziehen gesagtes auf sich, denken, man „rede über sie“
Stimmungs-Schwankungen, depressive Grundstimmung, Antriebsschwäche, Unsicherheit, Angst
sozialer Rückzug - wirken auf andere leicht abwesend oder depressiv
starr wirkender Blick und maskenhaftes Gesicht, dahinter aber häufig wacher Geist
eingeschränktes Blickfeld
zunehmende motorische Einschränkungen - verlangsamte Bewegungen
Problem beim Halten des Gleichgewichts, Augen- Schluck- und Sprechsteuerung
erhöhte Sturzneigung - unvermitteltes Fallen nach Hinten (posturale Instabilität)
Parkinson-typische Symptome im Vordergrund
nachlassende kognitive Leistungsfähigkeit
anfänglich vereinzelt später gesteigerte Muskelzuckungen
Muskelzuckungen (Myoklonien) – und Bewegungsstörungen führen zu zunehmender Steifigkeit des ganzen Körpers.
Beschreibung eines Fremdheitserleben der eigenen Extremitäten
Häufig ist das Gehirn asymmetrisch betroffen (z. B. links, so wirkt sich dies stark auf die Sprache aus)
daraus resultierende Schädigungen des Gehirns äußert sich in meist 3 zusammentreffenden Symptomen:
demenzielle Symptomatik mit deutlich kognitiven Einschränkungen
Blasenfunktionsstörungen mit Inkontinenz
Starke Gangstörung mit langsamen kleinschrittigem Gang (Füsse wirken wie magnetisch am Boden magnetisch klebend)
Bei rechtzeitiger Diagnose gute Behandelbarkeit durch Setzen eines Ventils (Shunt) zum Ablassen des Hirnwassers, regelmäßiges Ablassen führt häufig zur Besserung der Symptomatik.
(z. B. bei Epilepsie, HIV, Hyperkalziämie, erworbener Hypothyreose, Vergiftung, Multipler Sklerose, Neuro-Syphilis, Kupferspeicherkrankheit (Morbus Wilson),Vitamin- und Stoffwechsel-Erkrankungen)...